Mobbing
Die steigende Zahl psychosomatischer Erkrankungen, Rückenschmerzen und damit verbundener Ausfall Tage treibt die Kosten der Unternehmen jedes Jahr weiter nach oben. Auslöser sind ungelöste Konflikte am Arbeitsplatz, die meist in Mobbing Situationen enden.
In etwa 3000 Fällen endet Mobbing sogar mit dem Selbstmord des Betroffenen.
Mobbing ist ein Führungsproblem. Mobbing kann nur dort stattfinden, wo Führungskräfte die Augen vor Konflikten zwischen den Mitarbeitern schließen - oder gar selbst Mobbing betreiben.
Rechtzeitiges Erkennen und Thematisieren von Mobbing erstickt die Ansätze bereits im Keim. Klare Definition des Begriffs und eindeutige Betriebsvereinbarungen mit Sanktionskatalog ersparen den Unternehmen vermeidbare Kosten, denn Mobbing kann teuer werden. Außer den Kosten für Ausfall, Krankheit, Reha-Maßnahmen und der verminderten Produktivität im Umfeld des Mobbingfalls entstehen weitere Belastungen.
Nach neuer Rechtsprechung können Mobbing-Opfer für nicht materiellen Schaden Schadensersatz einklagen, sowohl beim Täter als auch bei den verantwortlichen Führungskräften.
Steigender Wettbewerb am und um den Arbeitsplatz in Verbindung mit einem nicht optimalen Betriebsklima lassen sehr schnell Situationen entstehen, in denen die Führungskraft einer Führungskraft gefordert wird.
Mobbing-Fälle werden von der Presse gerne aufgenommen. Der entstehende Imageschaden spricht sich dann nicht nur im Kundenkreis herum. Unternehmen, die in der Öffentlichkeit mit Mobbing in Verbindung gebracht werden, schrecken qualifizierte Bewerber bereits im Vorfeld ab.
Viele Gründe also, sich mit der Abwehr von Mobbing zu beschäftigen.